Weniger Einbrüche und Gewaltstraftaten gegen Polizeibeamte in der Ortenau

Die Kriminalitätslage in der Ortenau zeigt eine positive Entwicklung, berichtete Polizeipräsident Renter dem SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner bei dessen Informationsbesuch im Offenburger Polizeipräsidium. Besonders erfreulich sei vor allem der Rückgang der Wohnungseinbrüche um knapp 23 % und somit eine deutlich geringere Zahl als im Vergleichszeitraum 2016.
Dies sei auf die Aufklärungs-, Ermittlungs- und Konzeptionsarbeit der Polizei, sowie auf das vom Bundestag im vergangenen Jahr eingeführte Förderprogramm für Einbruchsschutz zurück zu führen. Auch die dafür getroffene Gesetzesänderung trage ihren Teil dazu bei. Fechner, der sich für das Förderprogramm eingesetzt hatte, sagte zu, sich für einer Fortführung dieses effektiven Mittels zur Einbruchsverhinderung einzusetzen.
Um Einbrüche zu verhindern, greift man im Polizeipräsidium neben den klassischen Einsatzmaßnahmen und der Ermittlungsarbeit auch zu modernen Fahndungshilfen, dem Einsatz von Unterstützungskräften und der Aufklärung im Bereich Einbruchsschutz mit Hilfe des Präventions-LKW vom Landeskriminalamt. Durch das Bestreifen in den Wohngebieten zeigt die Polizei ihre Präsenz und wirkt weiteren Einbrüchen entgegen. Beratungsangebote des Referats Prävention werden verstärkt von der Bevölkerung angenommen und Vorschläge zur Verhinderung von Wohnungseinbrüchen baulich umgesetzt.

Lob gab es von Renter für die vom Bundestag beschlossene Verschärfung der Strafbarkeit von Attacken gegen Polizeibeamte für das sich Fechner im Rechtsausschuss eingesetzt hatte. Diese Strafverschärfung zeigt laut Renter Wirkung: Angriffe gegen Polizisten werden in der Ortenau inzwischen härter bestraft. Die Fallzahlen im Präsidiumsbereich sind hierbei rückläufig. Renter betonte, dass der enge Kontakt aller Beteiligten von Polizei, Justiz, Behörden und Politik, für die Sicherheit der Bürger wichtig ist.