Elzach steht zu seinem Schwimmbad

Einen Blick hinter die Kulissen des Elzacher Schwimmbads warf SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner im Rahmen seines Sommerprogramms mit einer Besuchergruppe. Bürgermeister Roland Tibi bedankte sich eingangs ausdrücklich für die 800.000 Euro Bundesförderung, die das Elzacher Schwimmbad letztes Jahr vom Bund erhielt zur Sanierung des Schwimmerbeckens. „Ohne diese Förderung wäre es ganz schwierig geworden, das Schwimmbad zu sanieren“, so Tibi. Beim Rundgang erläuterte Thomas Tränkle, kaufmännischer Leiter der Stadtwerke, dass das Bad 2006 akut von der Schließung bedroht gewesen sei, nun aber Dank der erheblichen Investitionen der Stadt und der nimmermüden Unterstützung durch die IG Bad zukunftsfähig aufgestellt sei. So werde etwa die komplette Beheizung durch die neue Solaranlage betrieben. Die drei Becken haben zusammen ein Gesamtwasservolumen von 1,8 Millionen Liter. Vor der Sanierung waren dies 3 Millionen Liter, weil das Schwimmerbecken deutlich tiefer war. Auch das ist laut Tränkle ein großer Beitrag zum Energiesparen, weil nun deutlich weniger Wasser beheizt werden muss. Pro Stunde werden 770 Kubikmeter Wasser gereinigt und das Wasser in allen drei Becken alle zweieinhalb Stunden komplett ausgetauscht. Die Saison verläuft gut, auch in diesem Jahr wird das Schwimmbad rund 40.000 Besucher haben. Tibi hob auch hervor, dass man für behinderte Mitbürger die Möglichkeiten erweitert habe. Wann das Nichtschwimmerbecken saniert werden könne, sei noch offen, weil die Kosten mit 2 Millionen Euro doch ein großer Brocken für Elzach sind. Das Schwimmbad wird auch rege von den Schulen genutzt, damit möglichst viele Kinder Schwimmen lernen. Gut angenommen wird mittlerweile die außerhalb der Badesaison die für die Bürgerinnen und Bürger geöffnete Wiese. Insbesondere der Spielplatz erfreue sich im Herbst und Frühling guten Zuspruchs der Bevölkerung. „Es ist gut, dass Elzach sein Schwimmbad zukunftsfähig macht und dieses tolle Freizeitangebot seinen Bürgerinnen und Bürgern, aber auch den Touristen ermöglicht“, lobte Johannes Fechner abschließend.