Wir können derzeit mit der aktuellen Sicherheitslage sehr zufrieden sein und sind trotz Corona uneingeschränkt leistungsfähig „, das berichtete der Emmendinger Revierleiter Christoph Dümmig dem SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner bei dessen Besuch im Emmendinger Polizeirevier. Auch die Polizeiarbeit sehe sich zahlreichen Herausforderungen gegenüber, die die Polizei aber gut meistere. Es gebe innerhalb der Polizei eine recht hohe Impfquote und nur eine sehr überschaubare Zahl von Ansteckungen bzw. Krankheitsausfällen.
Von den sog. Spaziergängern wünscht sich Dümmig, dass diese ihre Demonstrationen ordnungsgemäß anmelden und entsprechende Hygienevorgaben zur Vermeidung von Ansteckungsgefahren einhalten. „Kritik ist in einer Demokratie auch in Pandemiezeiten wichtig und legitim, aber Demos dürfen keine Ansteckung verursachen und deshalb sollten Spaziergänge als normale Demonstrationen angemeldet werden“, forderte auch Johannes Fechner.
„Die Sicherheitslage im Landkreis Emmendingen bewegt sich nach wie vor stabil auf einem sehr beachtlichen Niveau. Obwohl die abschließenden Zahlen für das abgelaufene 2021 aktuell noch nicht vorliegen, erwarten wir ein gutes Ergebnis“, so Dümmig.
Groß ist die Freude bei allen Kolleginnen und Kollegen, in den neuen Räumlichkeiten in der Wiesenstraße ihren Dienst verrichten zu können. „Das ist hier wirklich ein großer Wurf, der unsere Polizeiarbeit erheblich erleichtert.“ Bei der Polizei sei man froh, dass die Übergangslösung in der »Villa Sonntag« vorüber ist und der Umzug ohne Zwischenfälle vollzogen werden konnte.
Fechner sagte zu, die zahlreichen Hinweise und Anregungen von den Polizeibeamtinnen und -beamten aus dem Gespräch auch umzusetzen. Insbesondere habe sich die Koalition eine grundlegende Reform des Maßregelvollzugs vorgenommen. „Wir sehen, dass oft Straftäter Plätze im Maßregelvollzug besetzen, die dort gar nicht hingehören und das wollen wir ändern.“