Johannes Fechner im Dialog mit der Lahrer Polizei

„Die Sicherheitslage in Lahr ist gut und es besteht kein Grund zur Sorge“ konnte Günter Kern, stellvertretender  Leiter des Polizeireviers Lahr dem SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner bei dessen Informationsbesuch beim Lahrer Polizeirevier berichten.
Dass es im Lahrer Raum einen Zuwachs von Straftaten gegeben habe, liegt laut Kern vor allem an der steigenden Anzahl von Betrugsfällen. Körperverletzungen oder Raubdelikte seien dagegen nicht gestiegen. Objektiv gesehen sprechen die Zahlen eine eindeutige Sprache:
In Städten wie Freiburg oder Offenburg werden wesentlich mehr Straftaten verübt als in Lahr. Leider fühlten sich manche Lahrer unsicherer als Lahr eigentlich sei. Die Polizei wolle deshalb durch vermehrte Streifengänge und Kontrollen auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Lahrer steigern. Fechner will sich zur Bekämpfung von Einbruchskriminalität dafür einsetzen, dass Einbruchsschutz finanziell gefördert wird. Denn fast die Hälfte aller Einbruchsversuche werde abgebrochen, wenn Täter nicht schnell in gut gesicherte Wohnungen kommen. Wie Handwerkerleistungen sollten Investitionen in Sicherheitstechnik steuerlich absetzbar sein, so Fechner.
Lob gab es von Kern für die Polizeireform, die in 2014 dem Revier Lahr zusätzliche Stellen gebracht habe. Mit 94 Beamten sei das Revier Lahr personell gut besetzt, so Kern. Die geplante Einführung der Vorratsdatenspeicherung bewertet Kern positiv, weil gerade bei Internetkriminalität, Drogendelikten oder Terrorismusbekämpfung die Vorratsdatenspeicherung ein brauchbares Ermittlungsinstrument sei.