Für den sechsspurigen Ausbau der A5 haben weitere Planungsschritte begonnen. Das teilte die zuständige Autobahn GmbH SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner auf dessen Anfrage mit. Wie die Autobahn GmbH Fechner mitteilt, konnten Anfang 2023 die Vergabeverfahren für die Straßenplanung abgeschlossen werden. Dadurch konnte die Vorplanung für das Projekt beginnen. Parallel zur Straßenplanung finden die Grundlagenermittlungen statt einschließlich Verkehrsuntersuchungen, so die Autobahn GmbH. „Es ist ein gutes Zeichen, dass die Planungen vorangehen, denn der sechsspurige Ausbau ist wegen des hohen Verkehrsaufkommens und für die Verkehrssicherheit dringend notwendig“, so Fechner. Nicht so gut lief es beim Vergabeverfahren für die Leistungen im Bereich der Landschaftspflege. Hier musste wegen fehlender Angebote das Vergabeverfahren abgebrochen werden. Eine erneute Veröffentlichung der Leistungen für interessierte Firmen wird aber vorbereitet, so die Autobahn GmbH.
Die Autobahn GmbH kündigt an, dass sich an die laufende Vorplanung die Entwurfs- und Genehmigungsplanung anschließt. Wegen der großen Streckenlänge werden verschiedene Planfeststellungsabschnitte definiert werden, für die zeitlich gestaffelt die einzelnen Planfeststellungsverfahren dann eingeleitet werden. Auf Fechners ausdrückliche Anfrage, wann mit einem Baubeginn zu rechnen ist, teilt die Autobahn GmbH mit, dass wegen Unwägbarkeiten im Planungsprozess und im Baurechtsverfahren dieser nicht prognostizierbar sei.
„Dass die Planungen jetzt Stück für Stück anlaufen ist gut. Dennoch gilt es aus der Region heraus immer wieder Engagement zu zeigen für den sechsspurigen Ausbau der A5, damit dieses Projekt auch tatsächlich verwirklicht wird“, fordert Fechner.