Die Netze BW stellt in Baden-Württemberg fünf Brandübungsanlagen zur Verfügung, damit Feuerwehren insbesondere den Umgang mit Gas- und Stromkontakten bei Bränden trainieren können. Eine dieser Übungsbrandanlagen stand nun in Gutach den Elztäler Feuerwehren für Übungen zur Verfügung. Bei einem Vor-Ort-Besuch informierten sich Bürgermeister Sebastian Rötzer und SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner bei Kommandant Christian Leibenguth und Andreas Götz von den Netze BW. „Es ist für Feuerwehrleute gefährlich, wenn etwa in einem Keller der Stromkasten Feuer gefangen hat, der Strom aber noch nicht abgeschaltet ist oder wenn eine Gasleitung defekt ist und während eines Brandes Gas ausströmt. Damit Brände schnell gelöscht werden können und die Feuerwehrkameraden sicher aus dem Einsatz zurückkehren, dafür wollen wir mit dieser Brandübungsanlage einen Beitrag leisten“, erläuterte der Regionalmanager Verteilnetz der Netze BW Andreas Götz.
Während einer Übung wurde demonstriert, dass bis zu 1000 Grad Hitze entstehen kann und die Sichtverhältnisse nicht einfach sind durch die Rauchentwicklung. „Es ist wichtig, dass solche herausfordernden Situationen trainiert werden können und dazu eignet sich die Brandübungsanlage hervorragend“, bestätigte Kommandant Leibenguth. Für drei Wochen steht die Brandübungsanlage auch den Nachbarwehren zur Verfügung, wovon diese rege Gebrauch machen. „Es ist gut zu wissen, dass unsere Wehren gut ausgebildet sind, deshalb einmal mehr an alle Feuerwehrkameraden, die ehrenamtlich tätig sind und hier trainieren. Ein großer Dank auch an die Netze BW, die sich hier vorbildlich für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger engagiert“.