Im Rahmen seines Sommerprogramms unternahm SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner mit einer 40-köpfigen Besuchergruppe eine Taubergießenfahrt. Dabei erläuterte Bootsführer Franz Maurer, dass die Hitze auch in den Taubergießen spürbar sei. So sei der Wasserspiegel etwa deutlich gesunken. Auch sei die Strömungsgeschwindigkeit nicht mehr so stark wie zu früheren Zeiten, was dazu führe, dass sich Blätter, Algen und Schlamm auf dem Kies ablagern können mit der Folge, dass dort keine Fische mehr laichen. Dies ist der Hauptgrund, warum es weniger Fische in den Taubergießen gibt. Waren früher noch 1,5 bis 2 Zentner Fischfang pro Tag möglich, ist es heute nur noch ein Bruchteil davon. Auch die Bäume leiden unter der Trockenheit und damit einhergehend Pilzkrankheiten. Kritisch werden deshalb von Naturschützern in der Besuchergruppe die sog. ökologischen Flutungen gesehen, weil diese der Natur weiteren Stress aussetzen und es mit der sog. Schlutenlösung eine viel umweltverträglichere Lösung gibt. „Wir haben hier mitten vor unserer Haustür einen Naturschatz, den wir pflegen und bewahren müssen“, forderte Fechner.