Fechner: Respekt für die Müllabfuhr

Die Firma MERB ist in der südlichen Ortenau für die Müllentsorgung der Haushalte zuständig. Nun machte SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner ein Praktikum, um sich über die Arbeit der Müllabfuhr vor Ort zu informieren. In Friesenheim sammelte Fechner den Papiermüll in der grünen Tonne ein. „Ich habe jetzt noch größeren Respekt vor dieser harten, aber wichtigen Arbeit“, sagte Fechner. Bei Wind und Wetter seien die Mitarbeiter der Entsorgungsfirma für die Bürgerinnen und Bürger unterwegs. Die Friesenheimer Bürgerinnen und Bürger machten es dabei den Mitarbeitern einfach, weil sie in der Regel sauber den Müll trennten. Markus Schaufler, Prokurist der MERB, erläuterte Fechner, dass MERB in der Ortenau 75 Müllfahrzeuge im Einsatz hat. Derzeit arbeiten 260 Mitarbeiter für MERB, wobei durchaus noch Stellen offen sind und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht werden. Zukünftig sollen die Lkw mit Wasserstoff fahren, um auch so einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten. Als Hausaufgabe gaben die Mitarbeiter Fechner mit, das Renteneintrittsalter nicht zu erhöhen, weil in diesem harten Job niemand bis 70 Jahre arbeiten könne. Abschließend zeigte sich Fechner beeindruckt über die effektive Logistik, aber auch die hohen Anforderungen an die Arbeit der Müllentsorgung. „Die Müllentsorgung erscheint uns alltäglich, wir sollten aber immer wertschätzen, welch harten Job die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier für uns machen“, so Fechner.