Ehrenamtliche Helfer aus Wyhl und dem Landkreis, die sich intensiv in der Hilfe für Hochwassergeschädigte im Ahrtal engagieren, besuchten auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner die Bundeshauptstadt. Unter den Eingeladenen waren Helfer aus dem Wahlkreis, die im Ahrtal nach der Flutkatastrophe Hilfe leisteten. Im Mittelpunkt der Informationsfahrt zur politischen Bildung stand ein Besuch im Bundestag. Hier verfolgten die Eingeladenen eine Plenarsitzung zum Thema Fachkräfteeinwanderungsgesetz und trafen sich anschließend zum Gespräch mit Fechner. Dabei erläutere Fechner, wie eine Sitzungswoche abläuft. Seine Wahl zum parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion habe für ihn zahlreiche Veränderungen mit sich gebracht. „Ich habe jetzt weniger mit der konkreten Gesetzgebung zu tun, sondern bin im Maschinenraum des Parlaments für die Abläufe mitverantwortlich“, berichtete Fechner.
In der anschließenden Diskussion beantwortete Fechner viele Fragen zur Wärmewende. Hier betonte Fechner, dass das Gesetz keine allgemeine Austauschpflicht vorsieht. Bestehende Gas- und Ölheizungen können weitergenutzt werden. Auch Heizungsreparaturen sind möglich. Weitere Themen waren der Krieg in der Ukraine, die Fachkräftezuwanderung und die Situation auf dem Wohnungsmarkt. Eine unterhaltsame Stadtrundfahrt, der Besuch des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und die Mauergedenkstätte in der Bernauer Straße waren weitere Programmpunkte. Eine Führung mit Informationsgespräch im ehemaligen Untersuchungsgefängnis Hohenschönhausen bildete den Abschluss der informativen Berlinreise.