Waldkirch (19.07.2018). „Wir wünschen uns alle und arbeiten darauf hin, dass es einen Investor gibt, der das Bruder-Klaus-Krankenhaus weiterbetreibt“ teilt SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner mit. Noch sei nichts in trockenen Tüchern, doch gebe es gute Chancen, dass ein neuer Investor das Bruder-Klaus-Krankenhaus sogar als Akutkrankenhaus fortführt. Respekt zollte Fechner allen Mitarbeitern, die trotz der absolut unzumutbaren Situation der Unsicherheit weiter Tag für Tag für die Patientinnen und Patienten da sind. Dennoch müsse jetzt möglichst bald Klarheit herrschen, welcher Investor mit welchem Konzept das Krankenhaus übernimmt, fordert Fechner.
Die Bundespolitik muss laut Fechner die Krankenhäuser besser unterstützen. „Wir müssen die ärztliche Versorgung gerade im ländlichen Raum sichern“, forderte Fechner. Die Fallpauschalen sollen zukünftig keine Pflegekosten mehr enthalten. Die tatsächlich anfallenden Pflegekosten müssten den Krankenhäusern erstattet werden, damit die Krankenhäuser ausreichend Personal beschäftigen können. „Gesundheit darf keine Ware und kein Spekulationsobjekt werden“, mahnte Fechner.
Auch müsse zukünftig das regionale Lohnniveau bei der Bemessung, welche Personalkosten den Krankenhäusern von den Krankenkassen erstattet werden, berücksichtigt werden.