Mehr Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehende

SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner: „Große Hilfe für die alleinerziehenden Mütter und die Kinder“

„Alleinerziehende haben es im Alltag besonders schwer, weil sie die Erziehung ihrer Kinder und die alltäglichen Herausforderungen allein meistern müssen“. Oft könnten Alleinerziehende wegen der Erziehungsarbeit nicht Vollzeit arbeiten. Wenn dann vom Kindsvater auch noch kein Kindesunterhalt bezahlt wird, geraten alleinerziehende Mütter und ihre Kinder schnell in Armut, fürchtet Fechner. Deshalb bezahle der Staat den Unterhalt, den sog. Unterhaltsvorschuss. Um Alleinerziehende ohne zahlenden Kindsvater besser zu unterstützen, hat der Bundestag gestern laut Fechner auf eine Initiative der SPD hin beschlossen, den Unterhaltsvorschuss nicht nur bis zum 12. Lebensjahr, sondern bis zum 18. Lebensjahr des Kindes zu bezahlen. „Damit erhalten Alleinerziehende sechs Jahre länger garantiert den Kindesunterhalt, was für die alleinerziehenden Mütter und die Kinder eine große Hilfe ist“, freut sich Fechner. „Mit zunehmendem Alter der Kinder steigen die Kosten, etwa für Kleidung und Freizeitaktivitäten, deshalb müssen wir auch Alleinerziehende mit älteren Kinder unterstützen“, begründet er die Neuregelung.