SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner informierte sich bei Bürgermeister Klaus Hämmerle nicht nur zur Windemer Umfahrung, sondern auch zu aktuellen Entwicklungen in der Kommunalpolitik. Hämmerle forderte, dass nach der Baufreigabe nun auch der Bau rasch folgen müsse: „Einen Pseudo-Spatenstich nur für die Presse wollen wir nicht. Die Bauarbeiten müssen rasch losgehen“. Er rechne damit, dass 2018 die Umfahrung Niederwinden gebaut sein könne und 2021 der Tunnel Oberwinden.
Fechner sagte seine Unterstützung zu, das Regierungspräsidium habe schnelles Vorgehen angekündigt. Die ersten Planierarbeiten seien schon ausgeschrieben worden.
Hämmerle erläutere sodann die Entwicklungschancen. Winden wolle sich rasch für das Landessanierungsprogramm bewerben, um die Ortsmitte Oberwinden neu gestalten zu können. Winden benötige zudem den Halbstundentakt für die Elztalbahn und schnellere Internetanschlüsse, so Hämmerle. In Sachen Windkraft rechnet er mit fünf Windrädern auf Windemer Gemarkung. Demnächst werde ein Investor einen Windmessmast errichten, um die Windstärke genauer erfassen zu können. Insgesamt sei Winden eine attraktive Gemeinde, was durch die vom Statistischen Landesamt prognostizierte Bevölkerungszunahme bestätigt werde.