SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner sprach in Berlin mit Bahn-Chef Rüdiger Grube und dem Konzernbevollmächtigen der Bahn für Baden-Württemberg, Eckart Fricke, über die Trassenführung der beiden neuen Gleise der Rheintalbahn im Abschnitt zwischen Riegel und Offenburg.
Grube und Fricke wünschen sich nach der Vorstellung der Gutachten nächste Woche rasche Entscheidungen durch die lokalen Entscheidungsgremien, insbesondere die Kreistage und den Regionalverband. Bestenfalls sollte der Projektbeirat schon im Frühling 2015 eine Entscheidung treffen, die die Bahn akzeptieren werde.
Dies gelte so Grube und Fricke auf Fechners ausdrückliche Anfrage auch dann, wenn die Region sich für die Autobahnparallele ausspreche. Wenn die Regierungspräsidentin Schäfer nachweise, dass die Autobahnparallele vorzugswürdig sei, werde die Bahn die Autobahnparallele akzeptieren. Wichtig sei es aber in diesem Zusammenhang, dass das Regierungspräsidium die Problematik des Naturschutzes bezüglich der beeinträchtigten Natura 2000 – Flächen löse. Diese Bahnposition bewertet Fechner als wichtiges Signal der Bahn vor den anstehenden Diskussionen um die Trassenführung, dass die Bahn den Willen der Region respektiert und gegebenenfalls von ihrer Antragstrasse abweicht und die Autobahnparallele baut.