?Wir haben ein klares Rentenkonzept ? die CDU t?uscht die Renter?, so fasste SPD-Bundestagskandidat Johannes Fechner sein Fachgespr?ch zur Rentenpolitik zusammen. Gemeinsam mit der baden-w?rttembergischen SPD-Generalsekret?rin und Bundestagsabgeordneten Katja Mast diskutierte er die Zukunft der Rentenpolitik.
Fechner skizzierte eingangs, dass es eine zunehmende Altersarmut gebe, die ihren Grund auch darin habe, dass viele Menschen nicht mehr durchg?ngig zu angemessenen L?hnen besch?ftigt seien und deshalb keine Rentenanwartschaften aufbauen k?nnten. Oberb?rgermeister M?ller berichtete von seinen Erfahrungen aus seiner B?rgersprechstunde, dass vermehrt Senioren bei ihm vorspr?chen und berichteten, mit ihren Renten nicht mehr auskommen zu k?nnen. Katja Mast erl?uterte deshalb, dass die SPD f?r alle langj?hrigen Arbeitnehmer eine Solidarrente von ? 850,00 einf?hren wolle. Anders als das CDU-Konzept gebe es diese Solidarrente auch dann, wenn keine private Vorsorge gemacht wurde. ?Die CDU will die Situation der Niedrigrentner gar nicht verbessern, weil dieser Personenkreis nicht die finanziellen Mittel zur Vorsorge hat. Es ist deshalb zynisch, private Vorsorge zur Voraussetzung f?r die angebliche Lebensleistungsrente zu machen?, kritisiert Rentenexpertin Mast das CDU-Konzept. Fechner und Mast forderten zudem, dass alle, die 45 Jahre gearbeitet haben, abschlagfrei in Rente gehen k?nnen. Da die von der SPD erhoffte Erwartung, dass mehr ?ber-60-J?hrige sozialversicherungspflichtige Besch?ftigungsverh?ltnisse finden, sich nicht erf?llt habe, w?rde die SPD die Rente mit 67 aussetzen, weil diese nur zu Rentenk?rzungen beim derzeitigen Besch?ftigungsstand der ?ber-60-J?hrigen f?hre. Die beste Rentenpolitik sei es aber, Erwerbsarmut zu verhindern, indem Billigl?hne bek?mpft w?rden, waren sich alle Teilnehmer des Fachgespr?chs einig.