Zu viele verdienen zu wenig

SPD entsetzt ?ber Anzahl der Niedrigl?hner im Landkreis Emmendingen
Laut einer Studie der Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gastst?tten (NGG) arbeiten 18.640 Menschen im Landkreis Emmendingen f?r einen Niedriglohn unter 8,50 Euro die Stunde. Die Einf?hrung eines gesetzlichen Mindestlohns mit 8,50 Euro die Stunde w?rde nach Angaben der Studie die Kaufkraft um 39,3 Millionen Euro im Landkreis steigern.
Erschreckende Zahlen f?r die SPD im Landkreis Emmendingen. ?Ich danke den Gewerkschaften f?r diese Studie, es ist endlich an der Zeit zu handeln! Die Politik kann nicht l?nger ignorieren, dass viele Menschen von ihrem Lohn nicht mehr leben k?nnen. Dies m?ssen letztlich die Steuerzahler bezahlen, weil Geringverdiener*innen Anspruch auf lohnerg?nzende Sozialhilfe haben. Sollte ich in den Bundestag gew?hlt werden, setze ich mich f?r einen fl?chendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 ? ein, erkl?rte SPD-Kreisvorsitzender und Bundestagskandidat Johannes Fechner.
Die stellvertretende Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Sabine W?lfle erg?nzte: ?In der gr?n-roten Landesregierung sind wir uns diesem Problem l?ngst bewusst. Wir haben ?ber eine Bundesratsinitative versucht den Mindestlohn einzuf?hren. Leider scheiterten wir an der schwarz-gelben Mehrheit. Durch das Tariftreuegesetz werden wir jetzt aber daf?r sorgen, dass zumindest nur Firmen von Kommunen beauftragt werden, die gerechte und gute L?hne zahlen.?
Kreispressesprecher Raphael Pfaff f?gte hinzu: ?Klar sind 8,50 Euro die Stunde nur ein Anfang. Bei einer 40 Stunden Woche sind dies 1400 Euro brutto. So war es der SPD Ortsverein Wyhl aus dem Landkreis Emmendingen, der zur Beschlusslage der Landes-SPD machte, dass wir uns f?r einen steigenden Mindestlohn beginnend ab 8,50 Euro die Stunde einsetzen. Auch eine Lohnr?ckhaltung wie in den letzten Jahren ist f?r uns nicht mehr hinnehmbar!?