Sonia Schnell aus Oregon und Chloe Steuerwald aus Texas leben seit September für ein Jahr in Ettenheim. Der Aufenthalt erfolgt dabei im Rahmen des parlamentarischen Partnerschaftsprogramms des Deutschen Bundestages mit dem US-Kongress. Die politische Patenschaft hat SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner übernommen, der sich mit beiden jetzt in Ettenheim traf. Sonia und Chloe sind von Ettenheim begeistert. Sie haben sich gut eingelebt und auch schon gut Deutsch gelernt. „Der badische Dialekt war erst schwer für uns, jetzt sprechen wir ihn aber schon selber“, so die beiden Amerikanerinnen. Sonia wohnt in Altdorf und geht auf das städtische Gymnasium, Chloe in Ettenheim und besucht die Heimschule. Besonders interessieren sie sich für das politische System in Deutschland und verfolgen deshalb gespannt die aktuellen Entwicklungen der Bundespolitik. Besonders gefällt ihnen in Ettenheim die historische Architektur und die Landschaft. Auf Fechners Frage, was ihnen in Deutschland gut gefällt, was es in den USA nicht gibt, antworteten beide sofort zur Überraschung von Fechner: „Der öffentliche Personenverkehr ist super, wir kommen ganz einfach mit Bus und Bahn, ohne Autofahren zu müssen, an unsere Ziele“. Auch das Essen gefällt beiden sehr gut, vor allem weil es bei ihren Gastfamilien oft regionale und zum Teil sogar selbst produzierte Lebensmittel gibt. Zum Ende des Aufenthaltes im Mai steht ein Abschluss ihrer Reiseorganisation in Berlin auf dem Programm und Fechner lud beide zu einem Abschlussessen in den Reichstag.