Elzach setzt auf erneuerbare Energien

In Elzach wird sich einiges tun für eine klimafreundliche Energieversorgung. Das konnte Elzachs Bürgermeister Roland Tibi SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner bei dessen Besuch im Elzacher Rathaus berichten. So konnte sich die Nahwärmegenossenschaft Prechtal im Juli über die gute Nachricht aus Berlin freuen, dass es 1,5 Millionen Euro Zuschuss gibt für den Neubau des Prechtäler Wärmenetzes. Als nächstes soll der Gemeinderat im September einen Bebauungsplan beschließen, in dessen Folge dann die Heizzentrale errichtet werden kann.

In Oberprechtal gibt es eine Bürgerinitiative, die eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben hat für eine Nahwärmeversorgung in Oberprechtal. Und auf dem Gschasikopf geht es voran mit dem Bau von vier Windkraftanlagen. Hier berichtete Tibi von einem gewissen Aufwand, um naturschutzrechtliche Auflagen zu erfüllen. „Ich bin aber so zuversichtlich wie noch nie, dass die vier Windkraftanlagen auf dem Gschasikopf kommen“, so Tibi. Laut den beteiligten Planern ist der Gschasi der beste Windkraftstandort in ganz Baden-Württemberg mit Winden wie an der Nordsee. 18.000 Haushalte können mit diesen vier Windkraftanlagen bei einer Leistung von 56.000 Megawatt pro Jahr versorgt werden. „Das ist ein herausragendes Engagement für den Klimaschutz, der sich wirklich sehen lassen kann“, lobte SPD-MdB Johannes Fechner. Einen weiteren Schwerpunkt will die Stadt Elzach auf die Weiterentwicklung der Innenstadt legen und will sich um entsprechende Förderprogramme bemühen. Schließlich ist ein großes Projekt in Elzach die Schulentwicklungsplanung, in deren Rahmen die Bader-Schule zur Gesamtschule für ganz Elzach entstehen wird. Ausdrücklich lobte Tibi das große Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger in den Initiativen für die Nahwärmeversorgung.