Eine Schülergruppe des Waldkircher Geschwister-Scholl-Gymnasiums besuchte im Rahmen einer Berlin-Reise den Deutschen Bundestag. Die sehr gut vorbereiteten Schüler löcherten Fechner mit vielen Fragen. So wollten sie wissen, was gegen den von ihnen als stark empfundenen Rechtsdruck in Deutschland gemacht werden könne. Für Fechner ist wichtig, dass immer klargemacht wird, dass die AfD nur rechte Hetze, aber nie konkrete Lösungsvorschläge für die Probleme präsentiert. Auch müsse die Ampel besser werden und dürfe nicht so viel streiten. Denn angesichts der vielen Herausforderungen müsse die Politik Sicherheit geben anstatt durch Dauerstreit Unsicherheit zu verbreiten. Sorgen machen sich die Schüler auch über den Nahost-Konflikt. Hier hoffe Fechner auf eine baldige Waffenruhe. Alle Seiten müssen sich an das Völkerrecht halten und letztlich sei nur eine Zwei-Staaten-Lösung Garant für einen dauerhaften Frieden im Nahen Osten. Gefragt wurde auch, ob es nicht ungerecht sei, dass bei der nächsten Bundestagswahl möglicherweise viele Stimmen, die an Parteien gehen, die die 5-Prozent-Hürde nicht schaffen, verloren seien. Dies bejahte Fechner, für ihn hat die 5-Prozent-Hürde aber nach wie vor eine wichtige Aufgabe, nämlich die Arbeitsfähigkeit des Bundestages zu sichern, damit nicht viele Kleinstparteien die Mehrheitsfindung erschweren. Gefragt wurde auch, ob Fechner persönlich attackiert wird, was er erfreulicherweise verneinen konnte. Zum Schluss der Bundestagsvisite besuchten die Schülerinnen und Schüler noch die Reichstagskuppel und genossen den schönen Blick über Berlin.