Einen praktischen Einblick in die Welt der Bundespolitik bekam eine Schülergruppe der Offenburger Gewerbeschule. Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner besuchten sie den Bundestag. Dort konnten sie zunächst den Plenarsaal besichtigen und anschließend den Blick über Berlin von der Reichstagskuppel genießen. Auch stand ein Gespräch mit Fechner auf dem Programm. Hier löcherten die Schülerinnen und Schüler den Lahrer SPD-Abgeordneten zu den verschiedensten Themen. Warum denn ein Abgeordneter so viel verdienen müsse, beantwortete Fechner mit dem Hinweis, dass dies Korruption vorbeuge und außerdem sei der Abgeordnetenverdienst an die allgemeine Lohnentwicklung gekoppelt. Verdienen die Bürger mehr, gehen die Diäten hoch, verdienen die Bürger weniger, sinken im gleichen Verhältnis die Diäten. Sorgen machen sich viele Schüler zur Lage in der Ukraine. Fechner rechnet hier leider nicht mit einem schnellen Friedensschluss, da Putin wild entschlossen sei, die gesamte Ukraine zu erobern. Deutschland werde weiterhin die Ukraine unterstützen und sei jetzt schon nach den USA das Land mit den zweithöchsten Hilfeleistungen. Überwiegend auf Zustimmung stieß auf Fechners Nachfrage bei den Schülerinnen und Schülern die Idee, einen Bürgerdienst bei der Bundeswehr oder in sozialen Einrichtungen wieder einzuführen. Ein Besuch auf der Kuppel des Bundestages rundete den spannenden Vormittag für die Schülerinnen und Schüler dann ab.
Offenburger Gewerbeschüler im Bundestag
