SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner bedauert, dass es im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages keine Mehrheit für die Sanierung der St. Alexius-Kirche in Herbolzheim gegeben hat. „Es wäre wichtig gewesen, diese Deckenmalerei zu erhalten, weil sie einzigartig ist in der Region“, so Fechner. Hintergrund des vom Haushaltsausschuss einstimmig, also auch mit sämtlichen Oppositionsstimmen gefällten Beschlusses, war laut Fechner, dass alle Regionen in Deutschland ein Förderprojekt erhalten sollten. „Bei uns in der Region hat so leider bei den Haushaltspolitikern das bekanntere Freiburger Münster das Rennen gemacht und die Fördermittel erhalten“, erläutert Fechner. Fechner will sich aber dafür einsetzen, dass St. Alexius nun im Rahmen des nächsten Förderprogramms berücksichtigt wird. Scharf kritisiert Fechner die Mitteilung von CDU-Bundestagsabgeordneten Yannick Bury, die Ampel sei an der fehlenden Mittelbewilligung schuld: „Yannick Bury hat als Mitglied des Haushaltsausschusses selber der Zuschussvergabe mit der Nichtberücksichtigung von Herbolzheim zugestimmt. Es ist wirklich scheinheilig, nun einen Beschluss zu kritisieren, den er selbst mit seiner Stimmabgabe als Mitglied des Haushaltsausschusses herbeigeführt hat“, kritisiert Fechner. Auch habe laut Fechner niemand aus der Union einen Änderungsantrag zugunsten von St. Alexius gestellt. Nun sollte nach Fechners Ansicht nicht Parteipolitik gemacht werden, sondern gemeinsam an einem Strang für die Sanierung gezogen werden.