Der Bundestag hatte im Dezember einen Zuschuss von 3,7 Mio. Euro für die Sanierung der Hanauerlandhalle in Willstädt bewilligt. Der Lahrer SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner informierte sich nun vor Ort über die weiteren Schritte. Bürgermeister Christian Huber erläuterte gemeinsam mit Bauamtsleiter Phillip Rensch die nächsten Schritte. Diese Woche startete die EU-weite Ausschreibung der Planungsleistungen. Diese dürfte im Mai abgeschlossen sein und dann steht das zuständige Planungsbüro fest und kann mit den Planungen beginnen. „Uns ist wichtig, dass die Umbaumaßnahmen, aber auch die Planungen in enger Abstimmung mit den Vereinen erfolgen.“, so Huber, weil die Beeinträchtigungen während der Sanierungszeit schon spürbar seien. Noch gab es keine Überraschungen, die die geplanten Gesamtkosten von 8,6 Mio. Euro erhöht hätten. Beeindruckt zeigte sich Fechner über die grundlegende Sanierung, angefangen von dem Neubau des Foyers, dem kompletten Austausch der Haustechnik, der grundlegenden Renovierung der Sanitäranlagen und auch der Lichttechnik samt neuer Anzeigetafel. „Wir schätzen, dass wir bis zu 70 % Energie einsparen können.“, berichtete Bauamtsleiter Phillip Rensch. „Die Maßnahme war überfällig und deshalb haben wir uns im Gemeinderat sehr über den Zuschuss gefreut.“, ergänzten SPD-Gemeinderäte Frank Schurter und Heiko Baumert.
SPD-Abgeordneter Fechner zeigte sich beeindruckt: „Es ist großartig, dass die Gemeinde auch dieses Millionenprojekt für Willstädt angeht in den nicht einfachen Zeiten. Das sind mutige Zukunftsinvestitionen und wir Abgeordneten unterstützen das selbstverständlich. Wir dürfen nicht nur in Sonntagsreden das Ehrenamt loben, sondern müssen konkret für die Vereine moderne Bedingungen für ein attraktives Vereinsleben schaffen.“, so Fechner. Wenn dabei auch noch so erhebliche Energiemengen eingespart werden können, sei dies zudem ein großer Schritt für mehr Klimaschutz.