Mit großen Schritten geht es voran auf der Baustelle des Umspannwerks der TransnetBW in Eichstetten. So soll die bestehende Anlage erweitert und durch einen Ersatzneubau auf 380 Kilovolt ertüchtigt werden, damit mehr Strom transportiert werden kann und die Stabilität und Versorgungssicherheit des Stromnetzes verbessert wird. Über den Baufortschritt informierten sich Eichstettens Bürgermeister Michael Bruder und SPD-Bundesabgeordneter Johannes Fechner bei einem Vor-Ort-Termin. Bürgermeister Bruder wies eingangs darauf hin, dass schon flächenmäßig das Umspannwerk eine Herausforderung für Eichstetten ist, bestünden doch 60 Prozent der Eichstettener Gewerbeflächen aus Umspannwerken. Dennoch leiste man diesen Dienst für die Region. Besonders froh ist Bruder, dass die wesentlichen Teile des neuen Umspannwerks in zwei Hallen verbracht werden. Die bisherigen Lärmbeeinträchtigungen durch das Schalten von Leitungen würden deshalb verschwinden. Montiert sind bereits zwei große, jeweils rund vierhundertfünfzig Tonnen schwere Transformatoren. Um Eichstetten auch hier vor Lärm zu schützen, wird es eine Lärmschutzwand geben, die aber nicht auf ganzer Länge des Betriebsgeländes, sondern nur entlang der Transformatoren errichtet wird. Insgesamt soll der gesamte Umbau 2025 in Betrieb gehen. Im November dieses Jahres sollen zwei weitere Großtransformatoren nach Eichstetten geliefert und installiert werden. Fechner und Bruder zeigten sich beeindruckt: „Großen Respekt, wie schnell Sie hier komplexe Technik für die Stromversorgung unserer Region installieren“ und wünschen dem weiteren Projekt weiterhin einen guten Verlauf.