Der Wasserversorgungsverband Mauracher Berg hat mit der weiteren Wasserleitung vom Hochbehälter Einbollen von Denzlingen nach Waldkirch begonnen. Dies und viele weitere wichtige und interessante Informationen rund um die Wasserversorgung für Waldkirch, Denzlingen, Reute und Vörstetten erfuhr SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner bei seinem Besuch beim Hochbehälter Einbollen. Durch die neue Leitung werden 45 Liter pro Sekunde fließen können. Dies ist auch dringend notwendig, weil die Quellen im Elztal Waldkirch nicht mehr versorgen können. Derzeit kommen 90 % des Waldkircher Wassers aus den Tiefbrunnen in Reute berichtete Wassermeister Uwe Nübling. Täglich werden aus den Reutemer Brunnen 3500 Kubikmeter Wasser auf den Hochbehälter Einbollen gepumpt und von dort an die Kunden von Waldkirch bis Heuweiler verteilt. Der Wasserverbrauch wird dabei durchgehend gemessen, auch um Störungen festzustellen. „Die Messungen sind so genau, dass wir sogar Pinkelpausen bei Fußballspielen feststellen können“, beschreibt Nübling plastisch die Messmöglichkeiten. Das Quellwasser ist dabei von so guter Qualität, dass es nach wie vor nicht gefiltert oder bearbeitet werden muss. Dennoch gibt es ständige Kontrollen der Wasserqualität. Dabei ist das Wasser von hervorragender Qualität, nämlich besonders weich und mit einem hohen PH-Wert von 8,0. Bis 2024 soll die neue Leitung nach Waldkirch fertig sein, so dass die Waldkircher Wasserversorgung dann gesichert ist. Erstaunt zeigte sich Fechner, dass nur vier Mitarbeiter den technischen Bereich der Wasserversorgung für einen so großen Einwohnerkreis regeln. Zum Schluss gab es dann noch eine Kostprobe direkt vor Ort vom kühlen Nass und alle Besucher zeigten sich begeistert von der hohen durststillenden Wasserqualität.