Die Bundesregierung hat sich auf eine Lösung geeinigt, wie zukünftig energiefreundliches Bauen gefördert wird. Alle Förderanträge für das Bundesprogramm energetisches Bauen, die bis zum 24. Januar 2022 eingereicht wurden, werden geprüft und sind mit ausreichenden finanziellen Mitteln unterlegt. Das teilt SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner in einer Pressemitteilung mit. „Es ist gut, dass nun zumindest einmal für alle, die bis zum 24.1.2022 Anträge gestellt haben, genügend Mittel vorhanden sind, um diese wichtige Förderung auszubezahlen“, so Fechner. „Wir brauchen mehr Wohnraum und wir müssen klimafreundlicher bauen. Genau deshalb ist dieses Förderprogramm so wichtig“, unterstreicht Fechner.
Fechner ist nach wie vor verärgert, dass die KfW-Bank und Wirtschaftsminister Habeck das Programm kurzfristig gestoppt haben: „Ohne Rücksprache mit uns Abgeordneten wurde von einer Minute auf die andere dieses für die Schaffung von mehr Wohnraum und für klimafreundliches Bauen so wichtige Programm gestoppt.“ Viele Bauwillige seien zu Recht entsetzt gewesen, weil Grundstücke gekauft, Handwerker beauftragt und Darlehensverträge abgeschlossen wurden.
„Wir brauchen deshalb jetzt auch schnell eine Lösung für alle, die noch keinen oder erst nach dem 24.1.2022 einen Förderantrag gestellt haben“, fordert Fechner. Die Bundesregierung visiere dafür an, ein neues Förderprogramm „Klimafreundliches Bauen“ aufzulegen, das spätestens ab 1.1.2023 starten soll. Übergangsweise werde ein befristetes Förderprogramm für den Baustandard EH-40 aufgelegt. „Wichtig ist jetzt, dass schnell Klarheit über die zukünftige Förderung besteht, damit alle, die bauen wollen, rechtssichere Klarheit über die Förderbedingungen haben“, fordert Fechner.