SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner und Anette Kramme, Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium, besuchten die Wabe-Geschäftsstelle in Waldkirch, um sich vor Ort mit den Mitarbeitern über die Integration von Langzeitarbeitslosen und Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt auszutauschen. „Die Wirtschaftsdaten sind sehr gut, dennoch gibt einen Personenkreis, der weiterhin unterstützt werden muss“, so Fechner. Alexander Steck, der Leiter des Sozialen-Dienstes der Wabe, berichtete wie erfolgreich die Wabe Menschen beschäftigt und weiterqualifiziert. Hauptkritik von Alexander Steck an den Maßnahmen und Förderungen für Langzeitarbeitslose ist die zeitliche Begrenzung der Fördermaßnahmen, „man muss über den langen Weg gehen“ bei der Integration von Langzeitarbeitslosen. Besonders gut funktioniere das neue Coaching-Programm, bei dem Menschen am Arbeitsplatz von Sozialarbeitern begleitet werden. „Frühzeitig die Menschen vor dem Abrutschen zu bewahren ist wichtig“, so Kramme. Einig waren sich Steck und die SPD-Politiker, dass es für Betriebe, die Zuwanderer Beschäftigen, die Rechtssicherheit geben müsse, dass Flüchtlinge, die einen Job haben, nicht abgeschoben werden.
Zusehen sind von links: Alexander Steck (Leitung sozialer Dienst Wabe), Anette Kramme, Johannes Fechner, Luisa Boos, Michael Feuerstein (Wabe), Besucher, Anita Roy-Pfaff (Wabe).