Das Magazin Spiegel-Online veröffentlichte vor kurzem einen Bericht, wonach Brücken in Deutschland als nicht ausreichend sicher einzuschätzen sind. Im Landkreis waren dies die Autobahnbrücken der K 5114 zwischen Riegel und Teningen und die Autobahnbrücke der L105 bei Kenzingen. Dies nahm SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner zum Anlass, bei der für die Bewertung der Brückenzustände und ihre Sanierung zuständigen Autobahn GmbH nachzuhaken zum Zustand der Brücken. „Wir haben in Dresden gesehen, wie wichtig die regelmäßige Überprüfung und die rechtzeitige Sanierung von Brücken ist und deshalb muss gesichert sein, dass alle Brücken bei uns im Landkreis sicher sind“, so Fechner.
Martin Friewald, Leiter der Stabsstelle Politik und Verbände der Autobahn GmbH, teilte Fechner nun mit, dass die Autobahnbrücken in regelmäßigen Abständen von Bauwerksingenieuren geprüft werden. Die Brücken seien sicher, jedenfalls sind momentan keine Nutzungseinschränkungen oder gar Sperrungen geplant. Im Rahmen der vorgesehenen sechsstreifigen Erweiterung der A5 sollen die Brücken dann durch Neubauten ersetzt werden, so Friewald. „Es ist gut, dass die Autobahn GmbH regelmäßige Wartungen bestätigt. Wenn sich aber laut Spiegel-Online aus den Daten der Bundesanstalt für Straßenverkehr ergibt, dass die Brücken nicht ausreichend sind, stellt sich schon die Frage, warum die Autobahn GmbH abwarten will, um erst dann die Brücken zu ersetzen“, fragt sich Fechner. Denn Fechner rechnet erst in einigen Jahren mit dem Start des Ausbaus der A5 auf sechs Streifen. „Auf jeden Fall müssen die beiden Brücken regelmäßig genauer überprüft werden, weil wir kein Sicherheitsrisiko eingehen dürfen wie in Dresden“, fordert Fechner.