Zum Stand der Dinge der geplanten Rhein-Fähre zwischen Weisweil und Schönau informierten sich SPD-Europaabgeordnete Vivien Costanzo und SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner vor Ort bei Bürgermeister Michael Baumann in Weisweil. Zum Sachstand konnte Bürgermeister Baumann berichten, dass die Gemeinde Schönau derzeit die Anträge für einen Zuschuss aus dem Interreg-Programm vorbereitet und demnächst einreichen wird. So sollen 750.000 Euro und somit die Hälfte der geplanten Kosten eingeholt werden. EU-Abgeordnete Costanzo begrüßte dies und empfahl, möglichst zeitnah den Antrag zu stellen, weil möglicherweise Kürzungen beim Interreg-Programm nächstes Jahr anstehen. Fechner und Costanzo lobten, dass die Zusammenarbeit zwischen Schönau und Weisweil sehr gut läuft, was immer ein wichtiger Aspekt für die positive Bescheidung von Zuschussanträgen aus dem Interreg-Programm ist. Baumann konnte weiter erfreulicherweise berichten, dass die Betriebskosten für die ersten drei Jahre durch einen Sponsor gedeckt sind. Seine Gespräche mit der Gemeinde Schönau stimmten ihn auch optimistisch, dass trotz finanzieller Herausforderungen, vor denen der französische Staat derzeit steht, Anlass für Optimismus für eine Realisierung der Fähre besteht. Notwendig seien aber weitere Sponsoren und Unterstützer, weshalb die Gemeinde Weisweil derzeit eifrig die Werbetrommel rührt. Fechner und Costanzo sagten volle Unterstützung zu: „Mitten in Europa zwischen Deutschland und Frankreich eine weitere Verbindung über den Rhein zu schaffen, ist ein großartiges Projekt, das volle Unterstützung verdient“, so die beiden SPD-Abgeordneten. Im Januar 2026 soll eine weitere öffentliche Präsentation des Fährprojektes stattfinden.