Wie Gemeinden wie Sexau besser von der Bundespolitik unterstützt werden können, war Hauptthema beim Antrittsbesuch von SPD-Bundestagsabgeordnetem Johannes Fechner im Sexauer Rathaus bei Bürgermeister Hendrik Mench. Bürgermeister Mench, der selbst in der Bauverwaltung gearbeitet hat, wünschte sich gerade für Baumaßnahmen eine Entbürokratisierung. Auch sollten die Gemeinden nicht nur Aufgaben von Bund und Ländern erhalten, sondern auch eine viel bessere Finanzausstattung sowie Spielräume abseits von Zuschüssen, wo das Geld benötigt wird. Sexau stünde zwar finanziell vergleichsweise gut da. Dennoch steht auch Sexau vor finanziellen Herausforderungen. Als nächstes Großprojekt soll das Feuerwehrgerätehaus gebaut werden mit einem Investitionsvolumen von 8 Millionen Euro. Es steht demnächst die Ausschreibung des Vergabewettbewerbs der Bauleistungen an und damit ein wichtiger Schritt zum Bau. Den Rechtsanspruch für die Ganztagsbetreuung wird Sexau erfüllen. Es sind mehrere Umsetzungsmöglichkeiten denkbar und bereits in Abstimmung mit der Schule. Begonnen werde jetzt die Diskussion um den Windpark Peterswald. Mench ist dabei wichtig, dass die Diskussion transparent und im engen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern erfolgt. „Wir wollen mit Windkraft aus Sexau unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten“, so Mench. Zur geplanten Busverknüpfungsanlage, bei der die Linien aus und nach Freiamt, Denzlingen, Waldkirch und Emmendingen miteinander verbunden werden, gebe es derzeit gute Gespräche mit Grundstückseigentümern, um die Umsteigestation zu errichten. Fechner sagte volle Unterstützung für die Projekte zu. Vor allem habe sich die neue Koalition als Ziel vorgenommen, rasch Unternehmen, Bürger und Gemeinden zu entlasten. Bei der anstehenden Reform des Baugesetzbuches sagte Fechner einen engen Austausch mit den Bürgermeistern und Stadtplanern zu.