Zu einem Gespräch mit Staatssekretär Ulrich Lange (CSU) waren die Landräte Thorsten Erny (Ortenaukreis) und Hanno Hurth (Landkreis Emmendingen) im Bundesverkehrsministerium in Berlin zu Gast.
Organisiert hatten das Gespräch die beiden Wahlkreisabgeordneten Yannick Bury (CDU) und Johannes Fechner (SPD). Dabei ging es insbesondere darum, wie Beeinträchtigungen, die auf die Region in der Bauphase zukommen, vermieden werden können. Die Landräte und Abgeordneten thematisierten insbesondere die vorgesehene sechsjährige Streckensperrung der Ausbaustrecke und weitere Belastungen, die durch Brückenneubauten auf die Kommunen zukommen könnten. Landrat Hurth bat darum das Ziel, die Bestandsstrecke zwischen Offenburg und Riegel auf 250 km/h auszubauen, zu überprüfen. Gegenüber dem Verkehrsministerium sprachen sich die Landräte und Abgeordneten für eine bessere Verzahnung des Ausbaus der Rheintalbahn in den Ausbauplanungen für die A5 aus.
Lange zeigte Verständnis für die südbadischen Anliegen. Auch für das Verkehrsministerium in Berlin sei der Rheintalbahnausbau, als Teil der Magistrale Rotterdam-Genua, ein zentrales Projekt der kommenden Jahrzehnte. Man werde die Interessen der Bevölkerung vor Ort weiter im Blick behalten, im Verkehrsministerium sei man sich der Einschränkungen während der Ausbauphase bewusst, so Lange.
Auf dem Bild v.l.n.r.: Dr. Yannick Bury, Landrat Thorsten Erny, Staatssekretär Ulrich Lange, Landrat Hanno Hurth, Dr. Johannes Fechner