Im Rahmen seines Sommerprogramms besuchte SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner das Wasserwerk im Wassemer Wald des Wasserversorgungsverbandes Mauracherberg, um einmal einen Blick hinter die Kulissen unserer Wasserversorgung zu werfen. Fachkundig geführt wurde die Gruppe von Betriebsleiter Uwe Nübling, der berichtete, dass 47.000 Anwesen mit Wasser vom Mauracherberg versorgt werden. Die Brunnen gehen bis zu 99 Meter tief in den Boden, wobei das Wasser auf bis zu 7 Meter hochgedrückt wird. Von dort wird es dann bis in die Gemeinden Vörstetten, Reute, Denzlingen, Waldkirch, Glottertal und Wasser gepumpt. Alle zwei Wochen findet eine mikrobiologische Untersuchung statt, um die Wasserqualität hoch zu halten. Bis zu 140 Liter pro Sekunde leisten die großen Pumpen und verteilen das Wasser über 40 Kilometer Leitungen im Verbandsgebiet. Insgesamt werden so über 2 Millionen Kubikmeter Wasser in die angeschlossenen Gemeinden gepumpt, wobei es nur weniger als 1 % Verlust durch Leitungsschäden gibt. Neben Nübling arbeiten zwei Mitarbeiter in der Wasserversorgung, denen Fechner und die Besucherinnen und Besucher ihr großes Lob aussprachen. Nübling stellte dabei fest, dass sich Hitze und Dürre auch beim Wasserverband zeigten, weil Niederschläge spürbar ausblieben und deshalb das Grundwasser deutlich tiefer sei. „Wir müssen alle sorgsam mit Wasser umgehen und wo es geht, Wasser sparen und speichern“, appellierte Johannes Fechner darum abschließend.