„Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass Jugendliche mit Politikern diskutieren und ihre Belange vertreten.“, darin waren sich SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner und Ettenheimer Schülerinnen und Schüler der Kursstufen K1 und K2 des Städtischen Gymnasiums einig. Die Schülerinnen und Schüler hatten viele Anliegen und deshalb den SPD-Politiker in ihre Schule eingeladen. Im Vorgespräch wünschte sich Direktor Dr. Woitzik einen höheren Stellenwert für die Gymnasien. Der Lehrermangel sei auch in Ettenheim spürbar. Die Corona-Pandemie sei für die Schüler nicht einfach gewesen. Am Städtischen Gymnasium habe man deshalb ein Schüler-helfen-Schüler-Programm eingerichtet und führe jetzt wieder bewusst Studienfahrten und Austauschprogramme durch. Besonders schwierig sei es derzeit, MINT-Lehrer zu gewinnen, weshalb er bessere Chancen für den Berufsaufstieg für Gymnasiallehrer forderte.
Von den Schülerinnen und Schülern wurde Fechner regelrecht gelöchert: Insbesondere zur Frage, ob ein soziales Pflichtjahr eingeführt werden sollte gab es eine spannende Diskussion, wobei sich viele Schüler dafür aussprachen. Klimaschutz war ein weiteres wichtiges Anliegen und Fechner verwies auf zahlreiche Gesetze und Förderprogramme, die der Bundestag für noch effektiveren Klimaschutz beschlossen habe. Auch berichtete Fechner aus seinem Alltag als Politiker und wie konkret die Gesetzgebung in Berlin funktioniert. „Ich freue mich sehr, wenn sich Schülerinnen und Schüler für Politik interessieren und deswegen lade ich auch gerne wieder Ettenheimer Schulklassen nach Berlin ein.“, freute sich der Abgeordnete abschließend.07