Am Donnerstag hat die aus Kippenheim stammende Holocaust-Überlebende Inge Auerbacher im Deutschen Bundestag die Gedenkrede anlässlich des nationalen Holocaust-Gedenktages gehalten. Dies nahmen die Bundestagsabgeordneten Yannick Bury und Johannes Fechner zum Anlass, Frau Auerbacher im Bundestag zu treffen. Beide Abgeordneten übermittelten Inge Auerbacher die Grüße aus Kippenheim und berichteten ihr von dem Respekt und der Freude in der Ortenau, dass sie die Gedenkrede gehalten hatte.
Im Gespräch berichtete Auerbacher von vielen Erlebnissen und Erinnerungen an Kippenheim. „Dem Ort, in dem man aufwächst, ist man ein Leben lang mit dem Herzen verbunden.“, berichtete Inge Auerbacher. Fechner und Bury zeigten sich beeindruckt, dass Inge Auerbacher trotz der Verbrechen der Nazis gegen ihre Familie ohne Groll über ihre Heimat spricht und enge Kontakte nach wie vor pflegt. Nächste Woche wird Inge Auerbacher in Kippenheim zu Besuch sein. „Ich freue mich schon sehr, meine Geburtsstadt wiederzusehen“, zeigte sich Inge Auerbacher voller Vorfreude.