Das Eisenbahnbundesamt hat der Deutschen Bahn grünes Licht gegeben, sofort mit Planung und anschließendem Bau der Lärmschutzwände in Mahlberg in Orschweier zu beginnen. Diese gute Nachricht erhielt SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner von der zuständigen DB Netz AG. Fechner hatte sich in einem Brief an Bundesverkehrsminister Scheuer dafür eingesetzt, dass dieser das Eisenbahnbundesamt zu diesem Startschuss bewegt. „Ich freue mich sehr, dass nun endlich auch die Mahlberger und Orschweirer Lärmschutz insbesondere vor den lauten Güterverkehrszügen bekommen.“, so Fechner. „Wenn alle Gemeinden an der Bahnstrecke Lärmschutzwände bekommen, wäre es eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, Mahlberg und Orschweier außen vor zu lassen und die Anwohner dem Lärm weiter auszusetzen.“, so Fechner. Laut Fechner wird die Bahn nun sofort mit den Planungen beginnen, wofür rund ein Jahr zu veranschlagen ist. Weitere eineinhalb Jahre rechnet die Bahn laut Fechner für das Plangenehmigungsverfahren ein. „Wenn also alles normal läuft, ist mit dem Bau der Lärmschutzwände für 2023 zu rechnen“, schätzt Fechner die Zeitperspektive ein nach einem Gespräch mit Sabine Weiler von der DB Netz AG. „Wichtig ist die Grundsatzentscheidung, dass die Lärmsanierung in Mahlberg und Orschweier sofort beginnen kann und nicht erst in Jahrzehnten, was bisher die Position des Eisenbahnbundesamtes war“, so Fechner. Fechner lobt die kluge Verhandlungsführung von Bürgermeister Benz und dem Mahlberger Gemeinderat, insbesondere die Rückzahlung der bereits investierten Lärmschutzmittel anzubieten. Hierzu wird es nicht kommen, d.h. das Eisenbahnbundesamt erwartet laut DB Netz AG keine Rückzahlung der bereits investierten Lärmschutzmittel.