„Eine politische Lösung für die Umfahrung Haslach muss schnell her“, das war Fazit von SPD-Bundestagsabgeordneter Johannes Fechner und Bürgermeister Philipp Saar bei einem Informationsbesuch von Fechner und seiner Kollegin Annette Sawade, die Mitglied des Bundestags-Verkehrsausschusses ist. Bürgermeister Saar und die Fraktionssprecher der Stadt Haslach kamen zusammen, um sich über die B33 Umfahrung Haslach auszutauschen.
Fechner und Sawade sagten eingangs zu, dass Sie sich für die die oberirdische Variante einsetzen werden. Voraussetzung sei dabei aber die Zweispurigkeit, Lärmschutz und im Osten eine Unterführung. Nur dann sei Lärmschutz gewährleistet und das Landschaftsbild gewahrt.
Der Hochwasserschutz sei lösbar, auch mit der jetzt vom Gemeinderat favorisierten Kompromiss-Variante betonte Stadtbaumeister Roland Wacker.
Herbert Himmelsbach und Joachim Prinzbach forderten, dass es Unterführung im Osten von Haslach geben müsse, dem stimmte Fechner ausdrücklich zu. Das Regierungspräsidium prüft derzeit die Machbarkeit einer Teilunterführung. In diesem Zusammenhang kritisierte Bürgermeister Saar, dass diese neue Untersuchung das Verfahren um ein weiteres Jahr verzögere.
Annette Sawade bedauerte dies auch, da die Bedingungen für den Bau jetzt sehr gut wären: Geld gebe es zum Bauen, auch seien die Zinsen niedrig. Beide Abgeordnete sagten zu, sich bei dem Regierungspräsidium einzusetzen, um zu einer schnellen Lösung zu kommen. Denn die Haslacher Umfahrung entlaste nicht nur die Anwohner von Lärm, sondern verkürze ganz erheblich die Fahrtzeiten von Pendlern und Unternehmen. „Unsere Betriebe und die Pendler brauchen die Umfahrung gleichermaßen“, so Fechner.
„Das Regierungspräsidium ist jetzt am Zug“, forderte Fechner abschließend und kündigte an, das RP schriftlich zu schnelleren Prüfungen aufzufordern.