„Es wäre schön, wenn sich alle Gemeinden unseres Einzugsgebiets finanziell an unserer Arbeit beteiligen würden“, dass berichtete Iris Wiedemann, Kassenwart des Tierheim Emmendingen, dem SPD-Bundestagsabgeordnetem Johannes Fechner, der sich bei einem Vorort-Besuch über die Arbeit des Tierheim Emmendingen informierte. Es sei schließlich Aufgabe der Gemeinden, für Fundtiere in ihrem Gebiet zu sorgen, jedoch bestehen nicht mit allen Kommunen Verträge. Es sei teilweise sehr anstrengend, jeden einzelnen Fall bei einem Fundtier finanziell auszuhandeln. „Da sind einige Gemeinden wirklich knausrig, es gibt manchmal 100€ im Jahr Spende, dass wir Dienstleister sind wird oft überhaupt nicht wahrgenommen“, so Wiedemann. Fechner war sich mit Wiedemann einig, dass Pauschalverträge zwischen Tierheim und Kommunen die beste Lösung sei.
Der Bundestagsabgeordnete informierte sich auch über die personelle Situation im Emmendinger Tierheim, in dem derzeit zwei festangestellte Tierpfleger, einige Teilzeitkräfte und viele Ehrenamtliche tätig sind. „Finanziell kommen wir über die Runden, allerdings stehen bald große Investitionen wie ein Neubau des maroden Hundeshauses an“, berichtete Wiedemann. „Hut ab, was Sie hier leisten“, sagte Fechner. Er betonte, dass das Tierheim als Ansprechpartner und Berater unverzichtbar sei und überzeugte sich bei einem Rundgang von der vorbildlichen Arbeit des Tierheim Emmendingen, in dem derzeit 40 Hunde, etwa 50 Katzen, zehn Nager und zwei Igel untergebracht sind.