Die SPD- Landtagsabgeordnete Sabine Wölfle und ihr Bundestagskollege Johannes Fechner begrüßen die jüngsten Entscheidungen des Projektbeirates zur Rheintalbahn. Dessen Votum für einen sieben Kilometer langen Güterzugtunnel unter der Stadt Offenburg sei die richtige Lösung.
„Diese Trassenführung entlastet die Bürger in Offenburg und bietet die Chance, die beiden neuen Gleise parallel zur Autobahn zu legen“, so die Abgeordneten. Johannes Fechner wird sich deshalb in Berlin für die Zuweisung der Bundesmittel zur Finanzierung des Güterzugtunnels einsetzen.
Sabine Wölfle, die auch Mitglied des SPD- Landesvorstands ist, begrüßte dieses positive Signal für die Region. „Der Mensch muss einen höheren Stellenwert haben als das zusätzliche Geld, das für den Tunnelbau benötigt wird. Beim diesem wichtigsten Verkehrsprojekt in Baden- Württemberg wird mit dieser Entscheidung unsere Maxime eindeutig bestätigt. Ich hoffe, dass diese Entscheidung auch für den weiteren Lärmschutz entlang der Rheintalbahn wegweisend wird“, so Wölfle. Die beiden SPD- Politiker sehen hier auch einen großen Erfolg der Bürgerinitiativen, die mit Hartnäckigkeit und großen Fachwissen stets für einen menschengerechten Ausbau der Bahntrasse gekämpft haben. Für die betroffenen Gemeinden Riegel, Kenzingen und Herbolzheim seien nach Angaben der Abgeordneten die Chancen für einen besseren Lärmschutz nun gestiegen.
Für die Trassenführung zwischen Offenburg und Riegel müsse nun eine Lösung gefunden werden, die allen Betroffenen Schutz vor dem Verkehrslärm bietet. Fechner und Wölfle erwarten nun eine rasche Prüfung insbesondere der naturschutzrechtlichen Fragen. Wichtig ist beiden, dass alle Gemeinden in den nun vom Projektbeirat vorgeschlagenen Prozess zur Kompromissfindung einbezogen werden. Auch in der Öffentlichkeit müsse nun eine breite Diskussion über die beste Trassenführung stattfinden. Dabei sollte in erster Linie der Lärmschutz der betroffenen Gemeinden und Bürger gewährleistet werden. Dies dürfe nicht am Geld scheitern, so die Abgeordneten. Auch größere Investitionen müssten für dieses Anliegen ermöglicht werden. Im Landkreis müsse deshalb insbesondere auch diskutiert werden, wie die Bürgerinnen und Bürger in Riegel für den Fall einer parallel zur Autobahn verlaufenden Trasse vor neuem Lärm geschützt werden könnten. Wölfle und Fechner werden sich dabei insbesondere für eine Entlastung der Gemeinde Riegel einsetzen.